Um die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Zahl der durch Alkohol am Steuer verursachten Verkehrsunfälle zu verringern, hat die belgische Regierung ein neues Gesetz angekündigt, das die Regeln für Alkoholtests ändern wird. Diese Ankündigung des Mobilitätsministers Georges Gilkinet hat zu vielen Diskussionen geführt. Das neue Gesetz zielt darauf ab, die Wartezeit bei Alkoholkontrollen zu verkürzen, sodass die Polizei mehr Kontrollen in kürzerer Zeit durchführen kann. Aber was bedeutet das für den durchschnittlichen Autofahrer?
Abschaffung der Quarter Watch
Derzeit haben Fahrer, die wegen eines Alkoholtests angehalten werden, das Recht, fünfzehn Minuten zu warten, bevor sie sich die Luft auspusten müssen. Diese Regel wurde ursprünglich eingeführt, um falsch positive Testergebnisse aufgrund von Restalkohol im Mund zu verhindern, insbesondere wenn der letzte Schluck Alkohol erst kürzlich getrunken wurde. Mit dem neuen Gesetz wird diese Wartezeit von fünfzehn Minuten jedoch abgeschafft.
Minister Gilkinet verteidigt diese Entscheidung mit der Behauptung, dass moderne Alkoholtester in der Lage seien, Mundalkohol zu erkennen und zu filtern und so die Zuverlässigkeit der Tests ohne Wartezeiten aufrechtzuerhalten. Ziel ist es, der Polizei mehr Kontrollen zu ermöglichen und so die Chance zu erhöhen, betrunkene Autofahrer zu fassen. Denn Trunkenheit am Steuer ist neben überhöhter Geschwindigkeit und Ablenkung durch das Smartphone eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle.
Verbesserungen in der Technologie
Ein wichtiger Teil des neuen Gesetzes ist die verbesserte Technologie der Blasgeräte. Diese fortschrittlichen Geräte können ohne Wartezeit genauer messen. Darüber hinaus wird das für die Durchführung eines gültigen Tests erforderliche minimale ausgeatmete Luftvolumen von 1,9 Liter auf „Maximum“ mit mindestens 1,2 Litern reduziert. Das bedeutet, dass Autofahrer für einen gültigen Test weniger Luft ausatmen müssen als bisher.
Dadurch wird die Anzahl der Fälle, in denen eine Blutprobe entnommen werden muss, deutlich reduziert, was zu effizienteren Straßenkontrollen führt. Die Polizei vor Ort wird von diesen Änderungen profitieren, da sie ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand oder zusätzliche Investitionen mehr Kontrollen pro Stunde durchführen kann.
Weg zur Umsetzung
Die geänderten Texte wurden derzeit den Regionen vorgelegt und es besteht die Hoffnung, dass das neue Gesetz bis zu Bobs Winterkampagne, wenn traditionell viele Kontrollen stattfinden, vollständig in Kraft treten wird. Dies soll es der Polizei ermöglichen, mobile Kontrollen häufiger an den Ort wechseln zu lassen und so die Wirksamkeit dieser Kontrollen zu erhöhen.
Mit Apps wie Waze und Coyote, die oft den Standort von Verkehrskontrollen anzeigen, können betrunkene Fahrer leicht einer Entdeckung entgehen. Durch effizienteres Arbeiten kann die Polizei diese Taktiken besser vermeiden und so die Straßen sicherer machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das neue Gesetz in Belgien offenbar darauf abzielt, die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Zahl der Verkehrsunfälle aufgrund von Trunkenheit am Steuer zu verringern. Während einige über die Abschaffung der 15-minütigen Wartezeit besorgt sind, hoffen die Behörden, dass verbesserte Technologie in den Gebläsen und effizientere Straßenkontrollen dazu beitragen werden, eine sicherere Fahrumgebung für alle zu schaffen.
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